1100 Architekten im Gespräch: Architekturpraxis im Austausch zwischen Europa und Amerika
Unter dem Titel „Continental Dialogues: Architecture Between Europe and America“ brachte das New Yorker Programm des Council on Tall Buildings and Urban Habitat (CTBUH) Architekt:innen und Stadtplanende aus beiden Seiten des Atlantiks zusammen. Die Veranstaltung fand im Goethe-Institut New York statt und wurde gemeinsam mit dem Network For Architecture Exchange (NAX) sowie der Bundesarchitektenkammer ausgerichtet. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich Architekturpraxis in unterschiedlichen kulturellen und regulatorischen Rahmenbedingungen entwickelt – und was wir voneinander lernen können.
In mehreren Gesprächsrunden diskutierten Planende aus Europa und den USA über die Kräfte, die grenzüberschreitende Architektur prägen: von Nachhaltigkeit und Marktanforderungen über Genehmigungsprozesse bis hin zum Austausch von Entwurfsansätzen zwischen verschiedenen Regionen. Als einer der eingeladenen Sprecher schilderte 1100-Architect-Gründungspartner Juergen Riehm, FAIA, BDA, Erfahrungen aus der langjährigen Arbeit des Büros in New York und Frankfurt – und zeigte, wie sich Ideen und Arbeitsweisen über Kontinente hinweg weiterentwickeln. CTBUH, eine Organisation, die sich der gebauten Umwelt und ihrer Zukunft widmet, schuf mit dem Format einen offenen Raum für Dialog. Deutlich wurde, wie wertvoll internationale Zusammenarbeit für die Qualität unserer Städte ist: Gemeinsame Erfahrungen in globalen Märkten schärfen den Blick für unterschiedliche Perspektiven und tragen dazu bei, Architektur widerstandsfähiger, anpassungsfähiger und näher an den Bedürfnissen der Menschen zu gestalten.